#1KOMMA5 sichert sich bis zu EUR 100 Mio. über Bankendarlehen und gleichzeitig meldet einer der führenden Anbieter für PV-Anlagen, #Eigensonne, Insolvenz an (36e IN 7679/23 Amtsgericht Charlottenburg (Berlin) > https://lnkd.in/gHHNq4iw).
💡Was bedeutet das? Die erste Lesart von Christian Langen und Tobias Schütt:
1️⃣ Die erwartete Bereinigung im Deutschen Solarmarkt schreitet voran (siehe unser Post hier https://lnkd.in/gt5F9S8F). Es werden weitere Meldungen über Fusionen, Restrukturierung und Insolvenzen kommen, steht zu befürchten.
2️⃣ Spannend wird sein, was das für die Kunden von Eigensonne bedeutet, die sich ihre PV-Anlagen gemietet haben. Die Anlagen sind auf dem Dach und für die Kunden ändert sich erstmal nicht viel. Außer allerdings, sie haben ein technisches Problem und benötigen die Hilfe von Eigensonne bzgl. der Reparatur…
3️⃣ Eine größere Fragestellung dürfte sich für die Banken und Investoren von Eigensonne und den hashtag#Mietanlagen ergeben. Die großen strategischen Optionen sind:
▶️ grundsätzlich weiter wie bisher: Eigensonne macht weiterhin #Neugeschäft und macht #Service für die Bestandsanlagen. Frisches Geld und ggf. Kosten-/Schuldenschnitt wird hierfür erforderlich sein. Wie viele neue Kunden man so findet, ist leider fraglich (besonders für ein langfristiges Mietmodell).
▶️ Beendigung des Kapitels Eigensonne.
❓Was ist wahrscheinlich? Schwer zu sagen, sicher ist jedoch, dass Banken und Investoren der Mietanlagen ein Interesse daran haben, dass der Service für die Eigensonne PV-Anlagen weiterhin reibungslos funktioniert. Anderenfalls sind die zukünftigen Einnahmen aus den langfristigen Verträgen in Gefahr. Ausserdem sollte sich trotz Insolvenz der Eigensonne-Eigentümer hashtag#EWE für eine Lösung verantwortlich fühlen.
Es wird spannend bleiben.
